Therapeutisches Wohnen und Demenzpflege in „Dahoam im Inntal“: Generationenwohnprojekt beginnt mit Planungen für Sondergebiet Gesundheit

  • Aufstellungsbeschluss im Gemeinderat mit überzeugender Mehrheit gefasst
  • Gesundheits- und Pflegeangebote auf 15.000 qm Bruttogrundfläche
  • Baubeginn voraussichtlich Mitte 2019

Brannenburg (November 2017) – Sozialtherapeutisches Wohnen, Demenzpflege, sozialer Wohnbau: Die Innzeit Bau GmbH hat für ihr bundesweit einzigartiges Generationen-wohnprojekt „Dahoam im Inntal“ den nächsten wichtigen Meilenstein erreicht, um ein ganzheitliches Angebot für die Bedürfnisse aller Generationen – von Jung bis Alt – zu verwirklichen. Der Gemeinderat von Brannenburg (Oberbayern) hat mit dem Aufstellungsbeschluss jetzt grünes Licht für die Planung des sogenannten „Sondergebiets Gesundheit“ im nördlichen Teil des 16 Hektar großen Areals gegeben. Damit kann der Projektentwickler, der bis 2020 hochmodernen Wohnraum für insgesamt 800 Bewohner mit wegweisender Infrastruktur verbindet, mit der Konzeption der Gebäude mit insgesamt
15.000 qm Bruttogrundfläche beginnen. Gemeinsam mit Partnern sollen in „Dahoam im Inntal“ unter anderem ein Pflegeheim mit Demenzplätzen, sozialtherapeutische Wohngruppen, sozialer Wohnungsbau und betreutes Wohnen mit ambulanter Versorgung entstehen. Dabei richtet sich das Angebot neben den Bewohnern auch an alle Bürger der Region. Nach erfolgter Baugenehmigung könnte Mitte 2019 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Rupert Voß, Geschäftsführer der Innzeit Bau GmbH: „Mit dem Sondergebiet schließen wir den Kreis unseres Konzepts. Deshalb sind wir sehr glücklich, dass unsere Pläne in der Gemeinde gut angenommen werden und wir nun die nächsten Schritte einleiten können.“

Mit 12 zu 5 Stimmen hat der Gemeinderat die grundsätzliche Freigabe für das Projekt gegeben. Ziel ist es, ganz im Sinne des „Lebensraums mit Herz“, älteren Bewohnern und an Demenz erkrankten „Dahoam im Inntalern“ – sowie allen betroffenen Bürgern – in ihrem Wohnumfeld die Pflege und Betreuung zu bieten, die sie verdienen. Dafür wird der nördliche Teil des ehemaligen Kasernenareals an der Nußdorfer Straße inklusive altem Stabsgebäude und Büro völlig neu gestaltet. Während der sechsmonatigen Bauleitplanungsphase wird der Entwickler dann den Detailentwurf ausarbeiten, der gegen Mai 2018 baugenehmigungsreif sein dürfte.

Zusammenarbeit mit starken Partnern

Dafür werden die Bestandsgebäude im nördlichen Teil des Areals komplett abgerissen, aber teils nach historischem Vorbild neu errichtet. Gemeinsam mit dem auf Demenzbetreuung spezialisierten Partner Athojo will die Innzeit Bau GmbH ein Pflegeheim mit 96 Plätzen und davon 24 Demenzplätzen errichten, um akute Demenzfälle bestmöglich betreuen zu können. Zusätzlich sollen sozialtherapeutische Wohngruppen und auch 28 Sozialwohnungen für die Gemeinde Brannenburg entstehen. In Zusammenarbeit mit dem Christlichen Sozialwerk plant die InnZeit Bau GmbH, neben Betreutem Wohnen in 2- und 3-Zimmer-Einheiten auch ambulant betreute Wohnungen und sogenannte Alten-Wohngruppen zu ermöglichen. So könnte beispielsweise eine Demenz- und eine Behinderten-WG entstehen. Rupert Voß: „Wir möchten ein ganzheitliches Angebot für eine fürsorgliche und herzliche Betreuung und Pflege älterer und erkrankter Menschen direkt vor Ort ermöglichen. Deshalb werden wir auch eine Beratungsstelle im Haus errichten, die Bewohner, Angehörige und betroffene Bürger bei der Zukunftsplanung unterstützt.“ Ein für alle Bewohner und Bürger offener Demenzgarten mit Bocchia-Bahn und Treffmöglichkeiten, rundet das Angebot ab.

Fertigstellung bis 2021

Bis 2021 soll das neue Sondergebiet dann fertiggestellt sein und das Projekt „Dahoam im Inntal“ vollendet. Kinderbetreuung für die Kleinsten im Montessori-Kinderhaus, Austausch- und Netzwerkmöglichkeiten für die Bewohner, liebevolle Pflege – mit dem letzten „Baustein“ schließt sich buchstäblich der Kreis, einen Lebensraum mit Herz für Bewohner jeden Alters zu schaffen. Das letzte i-Tüpfelchen soll nun ein Bürgercafé sein, das innerhalb des Areals im Tagesbetrieb geführt wird. Rupert Voß: „Für die Umsetzung suchen wir eigenverantwortlich handelnde und selbstorganisierte Betreiber aus dem Kreis der Anrainerschaft.“

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