Sozial (schön) Wohnen

Abgesehen von der Chance auf geförderten Wohnraum (nach EOF), profitieren die künftigen Bewohner der 32 sozialverträglichen, bezahlbaren Wohnungen auch von der räumlichen Anbindung an das Mehrgenerationenquartier Sägmühle und dessen Nutzungsmöglichkeiten.

Die neuen Einkommensgrenzen für den nach EOF geförderten Wohnraum haben nichts mit dem klassischen Wohnbaugeld zu tun, sondern greifen Familien, Alleinerziehenden oder Rentnern unter die Arme, damit diese auch noch Spielraum für ein Leben jenseits der Mietkosten haben.

Wohnraum in Bayern ist kostspielig. Vor allem die Metropolregion München ist für Normalverdiener kaum noch erschwinglich. Selbst Doppelverdiener und Menschen mit gutem Einkommen können sich die eigenen vier Wände nicht oder nur mit enormen persönlichen Einschränkungen leisten.

Damit Brannenburger Bürgerinnen und Bürger aber künftig nicht auf eine moderne Wohnung mit guter Infrastruktur und ihrem gewohnt lebenswerten Umfeld verzichten müssen, wurde geförderte Wohneinheiten im Nordwesten des Areals entwickelt. Hier können Mieter von der sogenannten Einkommens-orientierten Förderung profitieren: Die Einkommensgrenzen dazu wurden 2018 reformiert, sodass die Förderung selbst bei höheren Einkommenskategorien der klassischen Mittelschicht greift.

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Rechenbeispiel

Musterfamilie Müller mit drei minderjährigen Kindern und einem Monatseinkommen von bis zu 7.032 Euro erhält bereits einen Mietzuschuss von satten 40 %, dabei bekommt sie in Stufe 3 im Verhältnis zu anderen Förderstufen sogar die geringste Bezuschussung!

Im Vergleich dazu kann sich Eine Familie mit zwei Kindern und einem Monatseinkommen bis zu 4.600 Euro (Stufe 2) kann sich bereits über 50 % Mietzuschuss freuen und eine alleinerziehende Mutter mit der Einstufung in Förderklasse 1 (Monatsgehalt von bis zu 2.400 Euro) über satte 60 % Mietzuschuss. Bei einer angenommenen Kaltmiete von 800 Euro übernimmt der Staat 480 Euro der Mietkosten, lediglich 320 Euro müssen aus eigener Tasche bezahlt werden!

Die Wohnungsmietpreise in der Region kennen seit fünf Jahren nur eine Richtung: nach oben. Die 40 gemeindlichen Wohnungen reichen nicht aus, um den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in der Kommune zu decken. Mit dem Angebot von „Dahoam im Inntal“ kann die Nachfrage ein Stück weit aufgefangen werden!

Matthias Jokisch, Bürgermeister Brannenburg

Mehrwert geniessen

Abgesehen von der Chance auf zukunftsweisenden, modernen Wohnraum profitieren die künftigen Bewohner der sozialverträglichen, bezahlbaren Wohnungen auch von der räumlichen Anbindung an das Mehrgenerationenquartier Sägmühle. Hochdämmziegel, Wohnungen mit Balkon, erstklassige Bodenbeläge, Barrierefreiheit sind nur einige der Ausstattungsmerkmale, die die neuen, modernen Wohnungen bieten werden. Dass so viel „Wohnung“ dank der neuen, einkommensorientierten Förderung buchstäblich für alle erschwinglich ist, zeigen die neuen Einkommensgrenzen.

Langfristig unkompliziert

Die Gemeinde wird bei jeder Belegung mit einbezogen, das eigentliche Förderprozedere beim Landratsamt ist völlig unkompliziert und gibt schnell Aufschluss darüber, ob die Förderung und damit Wohnraum (nach EOF) bewilligt wird. Selbst wenn das Gehalt weiter steigt oder sich die finanzielle Situation verbessert, darf man in der Regel weiter in der Wohnung wohnen bleiben.