Auf gute
Nachbarschaft!

Abgesehen von der Vernetzung der Menschen und der Integration jedes Einzelnen mit seinen individuellen Bedürfnissen, ist auch die Öffnung des Quartiers „Dahoam im Inntal“ nach außen gut gelungen. Dies zeigen zum einen die gemeinschaftlich genutzten Spiel- und Begegnungsplätze, sowie die zahlreichen Wegeverbindungen zwischen dem Ortsteil Sägmühle und der bestehenden Kerngemeinde, zum anderen auch die Vielzahl an Kooperationen in und mit der Nachbarschaft.

Um dem gewohnten Erscheinungsbild des ländlichen Raumes gerecht zu werden, wurde die Architektur der Gebäude entsprechend angepasst: Merkmale wie rote Satteldächer, Holzfassaden oder Bepflanzung mit heimischen Arten im Außenbereich sind sichtbare Zeichen der Verbundenheit mit der Region. Auch die Wiederverwendung historischer Materialien auf dem Gelände zur Bewahrung des regionalen Erbes ist gut gelungen: Das Uhrturmgebäude und der markante Wachturm wurden detailgetreu nachempfunden, die ortsteilprägenden Elemente der Architektur konnten erhalten werden.

„Dahoam im Inntal“ liegt auf dem Areal der ehemaligen Karfreit-Kaserne, die zuletzt das 1. Bataillon des Gebirgsjägerregiments beherbergte. Für die Kommune ist die ganzheitliche Entwicklung des Quartiers durch einen externen Projektentwickler ein Glücksfall. Brannenburg profitiert in vielerlei Hinsicht von den neu geschaffenen Strukturen, Angeboten und Partnerschaften in der Sägmühle.

Matthias Jokisch, Bürgermeister Brannenburg

Gelebte Nachbarschaft

Der Ort, an dem wir uns zu Hause fühlen, ist mehr als nur eine Adresse, mehr als das Dach über dem Kopf. Wohnraum ist für uns eine Art „Heimat“, wo wir geborgen sind.

Ob Austausch, gegenseitige Hilfestellungen, Fahrgemeinschaft, oder einfach nur ein freundliches Zur-Hand-Gehen – „Dahoam im Inntal“ bringt Menschen zusammen, die sich einbringen und engagieren möchten. Wir schaffen die Rahmenbedingungen, in denen sich freiwillige Initiativen für ein herzliches Miteinander entwickeln können. Idealerweise sind die Angebote auch für interessierte Bürger aus anderen Brannenburger Ortsteilen zugänglich, was die Integration in das Gemeindeleben unterstützt.

Im Alltag ergeben sich immer wieder neue Bedarfssituationen und Ideen für Projekte und Initiativen, mit denen das Leben bei „Dahoam im Inntal“ bereichert werden kann. Das Quartiersmanagement der Hausverwaltung Sägmühle initiiert, begleitet und unterstützt die Aktivitäten der Gemeinschaft. Das Durchschnittsalter der erwachsenen Eigentümer und Mieter liegt bei prognostizierten 50 Jahren, die rund 100 Kinder im Quartier sind in diese Zahl nicht eingerechnet. Diese Altersdurchmischung haben wir gezielt gesteuert, damit das Mehrgenerationenprinzip funktioniert.

Im Kern sind wir nicht nur Bauträger im eigentlichen Sinn, sondern Projektentwickler und Umsetzer, die „das große Ganze“ im Blick haben, vor allem aber die Menschen, die im Quartier leben.

Rupert Voß, Geschäftsführer InnZeit Bau GmbH

Ein großes Miteinander!

Die von gegenseitigem Respekt geprägte Zusammenarbeit mit der Kommune nahm von Anfang an einen ganz besonderen Stellenwert in der Entwicklung dieser großflächigen Konversion ein.

„Dahoam im Inntal“ errichtet in enger Zusammenarbeit mit Gemeinderat und Bürgermeister für künftige Generationen eine exzellente Infrastruktur, die für eine Kommune dieser Größenordnung herausragend ist.

So hat das Generationenwohnprojekt neben modernem Wohnraum in Kooperation mit der Montessori-Schule Rohrdorf rund 150 Kindergarten- und Hortplätze auf dem Gelände geschaffen, die aufgrund der langen Öffnungszeiten auch von Alt-Brannenburgern gerne genutzt werden. Darüber hinaus entsteht geförderter Wohnraum mit bis zu 60 Prozent Mietersparnis.

Unter der Dachmarke „Sägmühle INNklusiv“ werden betreutes Wohnen, Wohngemeinschaften für Menschen mit Beeinträchtigungen sowie ein Pflegeheim mit Demenzplätzen angeboten. Nachhaltige Partnerschaften mit Einzelhandel, Vereinen und Künstlern runden das Gesamtbild ab.

Interaktive Nachbarschaft

Kinder hüten, die Katze im Urlaub füttern, Besorgungen erledigen, stundenweise einen pflegebedürftigen Menschen betreuen, Blumen gießen, Hausaufgaben betreuen – manchmal schaffen wir nicht alles allein und es ist schön, wenn in der Nachbarschaft jemand da ist, der gelegentlich hilft. Dabei lernt man nicht nur die Menschen kennen, sondern auch viel über sich selbst.

Gemeinschaftliche Gartenplätze

Es werden Gemeinschaftsflächen angeboten, auf denen die Bewohner ihre Gartenlust ausleben, Gemüse oder Kräuter anbauen oder Blumen pflanzen können. Das bringt die Nachbarn zusammen, liefert gesunde Lebensmittel aus dem eigenen Gärtchen und macht einfach Freude.

Tauschdienste

„Ich habe was oder ich kann was, was du vielleicht brauchen kannst“ – in diesem Sinne regen wir über das Nachbarschaftsforum, das sowohl online als auch offline genutzt werden kann, zu interaktivem Tausch von Dingen und Diensten an. Jeder hat etwas, das er gut kann und mit dem er anderen helfen oder einfach nur eine Freude machen möchte. „Dahoam im Inntal“ hilft bei der Vermittlung von Initiativen und Kontakten für gegenseitigen Austausch.