Generationenwohnprojekt „Dahoam im Inntal“ mit „Preis für Baukultur der Metropolregion München 2018“ ausgezeichnet

  • Verleihung durch Staatssekretär Josef Zellmeier im Haus der Bayerischen Architektenkammer in München
  • Jury lobte innovativen Charakter des Projekts, das „örtliche Qualitäten bewahrt und Mehrwert für Versorgung erzielt“

München/Brannenburg (März 2018) – Große Ehre für das Generationenwohnprojekt „Dahoam im Inntal“ in Brannenburg (Oberbayern): Das Entwicklungsgebiet für 800 Bewohner auf dem 16 Hektar großen Gelände der ehemaligen Karfreitkaserne, das in 300 Einheiten und 32 zusätzlichen Sozialwohnungen modernen Wohnraum mit wegweisender Infrastruktur für Menschen jeden Alters verbindet, wurde in München von Bayerns Staatssekretär für Wohnen, Bau und Verkehr, Josef Zellmeier, jetzt mit dem „Preis für Baukultur der Metropolregion München 2018“ ausgezeichnet. Der Award ehrt Projekte, die sich um die Baukultur in Bayern
verdient machen und die Heimat entscheidend prägen. Gemeinsam mit „Dahoam im Inntal“ erhielten die Projektbeteiligten InnZeit Bau GmbH, der Projektentwickler VOSS AG, Investor Wolfgang Endler und die Gemeinde Brannenburg eine „Anerkennung für Baukultur“.

„Dahoam im Inntal“ ist eines von insgesamt neun Projekten, die ausgezeichnet wurden. In seiner Laudatio betonte Helmut Cybulska, Baudezernent der Stadt Rosenheim, dass es „nur mit einem ausgeprägten Verständnis für Baukultur“ gelingen kann, in den Ort Brannenburg mit 6.000 Einwohnern ein Projekt dieser Größenordnung zu integrieren und damit in die „Lebensräume der Zukunft“ dieses Ortes zu investieren: „In einer
typologischen Vielfalt entstehen Mehrfamilienhäuser, Doppel- und Einfamilienhäuser mit breitgefächerten Wohnungsgrößen, ergänzt durch ein attraktives Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, Spiel- und Sportflächen, ein Montessori-Kinderhaus sowie Pflegeangebote. Das Ziel, jede soziale Schicht und jedes Alter zu erreichen, wird durch einen Wohnungsmix gewährleistet, der Wohnungen zur Miete, im Eigentum, im sozialen
Wohnungsbau oder auch für betreutes Wohnen umfasst.“ In ihrer Begründung fasste die Jury zusammen: „Das motivierende Projekt zeigt, wie Kommunen das Wachstum innovativ gestalten, örtliche Qualitäten bewahren sowie Mehrwerte für die Versorgung erzielen können.“

Modellprojekt für Wohnraum mit Mehrwert

Rupert Voß, Geschäftsführer der InnZeit GmbH & Co. KG: „,Dahoam im Inntal’ soll mehr sein als ein Einzelprojekt, nämlich ein Modell, wie man mit einem Quartier den Bedürfnissen von Menschen jeden Alters und in unterschiedlichsten Lebenssituationen nachkommen kann und zugleich Werte wie Gemeinschaft vermittelt. Dass dieses Vorhaben mit dem Baukulturpreis gewürdigt wird, freut uns sehr und deshalb möchte ich
mich auch im Namen aller Projektbeteiligten für die Auszeichnung bedanken.“

Renommierter Preis

Der „Preis für Baukultur der Metropolregion München“, der gemeinschaftlich von der Bayerischen Architektenkammer, der Landeshauptstadt München, dem Bayerischen Städtetag, dem Bayerischen Gemeindetag sowie der Bundesstiftung Baukultur initiiert wird, gehört zu den renommiertesten Preisen seiner Art in Bayern. Das Generationenwohnprojekt in Brannenburg wird im Jahr 2022 vollendet sein. Aktuell haben bereits rund 500 der 800 Bewohner ihre Wohnungen und Häuser bezogen und profitieren unter anderem von Sharing-Angeboten oder dem Montessori-Kinderhaus mit ausgedehnten Betreuungszeiten, von 6.30 bis 22.00 Uhr. Dabei leistet das integrierte Gesamtprojekt nicht nur einen Beitrag zum Wohnangebot der Kommune im Inntal, sondern schafft auch insgesamt rund 440 neue Arbeitsplätze.

Weitere Informationen zu „Dahoam im Inntal“ und zur VOSS AG sind im Internet unter www.dahoam-im-inntal.de bzw. www.voss-ag.de erhältlich. Ein erklärendes Video zum Brannenburger Projekt fiden Sie hier.

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